Veröffentlichung: 25. Januar 2019 Zuletzt aktualisiert: 03. Februar 2021

Nachhaltig und leise


THERMOLAST® K unterstützt Askoll bei der E-Mobilität von Rädern und Rollern

Italiens führender Hersteller von elektrischen Zweirädern setzt bei zwei Präzisionsdichtungen am neuen Akkugehäuse für das wachsende Angebot seiner Pedelecs und Elektroroller auf THERMOLAST® K. Die Firma Askoll mit Sitz in Dueville (Vicenza, Italien) verwendet Thermoplastische Elastomere von KRAIBURG TPE zur Vibrations- und Geräuschdämpfung am Akkuanschluss sowie zur wasserfesten Abdichtung des Akkugehäuses. Zu den wichtigsten Anforderungen gehört dabei die zuverlässige Haftung auf glasfaserverstärktem PBT trotz geringer Kontaktflächen.

 

Vor allem in Stadtgebieten, wo Pendler häufig mehr Zeit im Stau und mit der Suche nach einem Parkplatz verbringen als damit, sich von A nach B zu bewegen, ist das Thema E-Mobility groß im Kommen. Gleichzeitig suchen Städte weltweit nach wirksamen Lösungen, um den Smog und Lärm, den der Verkehr verursacht, zu minimieren, während die Verbraucher frische neue Ansätze benötigen, um beim Kraftstoffverbrauch und den Wartungskosten zu sparen. All diese Gründe machen E-Bikes und Elektroroller schnell zur logischen Alternative, wenn es darum geht, bequem und nachhaltig kürzere Strecken, wie den täglichen Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz, zurückzulegen.

Elektrofahrzeuge benötigen innovative Materialien, die für eine angenehm leise Fahrt sorgen, indem sie unerwünschte Umgebungsgeräusche eliminieren. Im Fall externer Bauteile wie bei Akkugehäusen muss die Witterungsbeständigkeit und Wasserfestigkeit des Gehäuses sicher gestellt werden. Das eröffnet interessante neue Anwendungsmöglichkeiten für Thermoplastische Elastomere (TPE).

„Für die geräuschdämpfende Ummantelung des Akkuanschlusses und die Dichtung des neu gestalteten Akkugehäuses unserer Räder und Roller haben wir ein Material gesucht, das nicht nur bei der Geräuschminimierung punktet, sondern gleichzeitig gute mechanische Werte aufzeigt und sich wirtschaftlich verarbeiten lässt“, erklärt Paolo Trabuio, Elektroroller-Projektmanager bei Askoll. „KRAIBURG TPE hat uns auf unserem langen Weg vom Konzept bis zur Markteinführung begleitet und uns bei der Materialauswahl, der Designoptimierung sowie den Haftungs- und Spritzgießversuchen kompetent unterstützt.“

Beide TPE-Anwendungen werden im 2-K-Spritzgießverfahren gefertigt, was eine hervorragende direkte Haftung zu dem für das Akkugehäuse verwendeten glasfaserverstärkten Polybutylenterephthalat (PBT) voraussetzt. Dank des großen Verarbeitungsfensters und der ausgezeichneten Fließeigenschaften des gewählten THERMOLAST® K-Compounds wird ein genauer und dichter Sitz auf der schmalen Kontaktfläche der unteren Gehäuseschale gewährleistet. Darüber hinaus verfügen die langlebigen Thermoplastischen Elastomere über ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, um sowohl den Stößen und Vibrationen des Gehäuses beim Fahren Stand zu halten als auch nicht zu verschleißen, wenn der wartungsfreie Akku häufig entfernt wird, um ihn aufzuladen.

Askolls Sortiment elektrischer Zweiräder umfasst mehrere Elektroroller und eine Reihe von maßgeschneiderten Pedelecs für bequemes Fahren im Stadtverkehr und bei sportlichen Touren sowie ein formschönes Klapprad. Neu hinzukommen werden noch in diesem Jahr ein Kinderrad und ein Sportrad speziell für die Stadt. Bei den Fahrrädern ist das Akkugehäuse bequem vorne am Steuerrohr angebracht. Beim Elektroroller befindet es sich im Staufach unter dem Sitz. Ein eingeformter Griff erleichtert das Herausnehmen, Transportieren und Wiedereinsetzen.

Dank der Fertigungstiefe des Herstellers und seiner jahrelangen Erfahrung bei Elektromotoren bilden die Antriebseinheiten der elektrischen Zweiräder von Askoll eine perfekte Verbindung zwischen bürstenlosen Motoren und Akkus mit Kapazitäten, die auf verschiedene Fahrleistungen und Reichweiten bis zu 80 km und mehr ausgerichtet sind. Ein Fahrcomputer überwacht den Ladezustand des Akkus, bietet bis zu vier Leistungsstufen und schaltet automatisch in den ECO-Modus, wenn die Akkuladung unter 15 Prozent sinkt.

Wir haben den Trend in diesem schnell wachsenden Markt erkannt und viel in die Entwicklung unserer TPE-Technologie investiert. Mit dem Ergebnis wollen wir weitere geräuschreduzierende Anwendungen unter anderem im Bereich der E-Mobility realisieren und unser Portfolio weiter ausbauen“, sagt Dirk Butschkau, Product & Marketing Manager EMEA bei KRAIBURG TPE. „Das Akkugehäuse für die Pedelecs und Elektroroller von Askoll zeigt, welche Vorteile unsere Materialien hinsichtlich effizienter Verarbeitung, Funktion und Form bieten können.“

Bei den Pedelecs von Askoll ist der Akku in einem Gehäuse am Steuerrohr untergebracht, wo er sich zum Laden bequem herausnehmen lässt. Dichtungen aus THERMOLAST® K von KRAIBURG TPE sorgen dafür, dass das Gehäuse wasserfest ist und Geräusche keine Chance haben. (Foto: © 2018 Askoll EVA)

 

Über die Askoll Gruppe
Askoll, mit Hauptsitz in Dueville (Vicenza, Italien), ist ein führender Hersteller von äußerst energieeffizienten Elektromotoren für Haushaltsgeräte, Aquarien und Teiche. Die im Jahre 1987 gegründete Firmengruppe umfasst 11 Unternehmen in Italien, der Slowakei, Rumänien, Brasilien, Mexiko und China und verfügt über mehr als 800 Patente für ihre Elektromotoren. Im Jahr 2015 stieg Askoll in die nachhaltige Mobilität ein und ist seitdem zur Nummer eins unter den Herstellern und Vertreibern von Elektrorollern und Pedelecs in Italien aufgestiegen. Mit 2.000 Beschäftigten weltweit lag der Umsatz der Askoll Gruppe 2015 bei ungefähr 300 Millionen Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.askollelectric.com.

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